Welcher Sport führt zum Ziel?

Martine Bernier

Gesundheitsjournalistin, Chefredaktorin

Mai 7, 2021

Die Beliebtheit einer Sportart kann mit einem Modephänomen oder dem Charisma eines Sportlers zusammenhängen. So hat der Fussball nach der Europameisterschaft neue Mitglieder gewonnen. Eigentlich wenig überraschend, wenn man bedenkt, dass Fussball bei Jugendlichen und Kindern zu den beliebtesten Mannschaftssportarten zählt.

Die Umfrage 2008 des BFS in Bezug auf die Ausübung der verschiedenen Sportarten in der Schweiz bezog in diesem Jahr erstmals Jugendliche ab 14 Jahre ein. Sie zeigt, dass es sich bei den Sportarten, die in unserem Land am beliebtesten sind, zumeist um jene handelt, die das ganze Leben lang ausgeübt werden können. Bei den JüngsDie Beliebtheit einer Sportart kann mit einem Modephänomen oder dem Charisma eines Sportlers zusammenhängen. So hat der Fussball nach der Europameisterschaft neue Mitglieder gewonnen. Eigentlich wenig überraschend, wenn man bedenkt, dass Fussball bei Jugendlichen und Kindern zu den beliebtesten Mannschaftssportarten zählt. ten umfasst die Spitzengruppe: Radfahren, Mountainbiking, Schwimmen, Jogging, Laufen, Waldlauf, Wandern oder Walking und Skifahren.

Die jungen Deutschweizer scheinen eifriger dabei zu sein und ihren Sport regelmässiger auszuüben als die Westschweizer. Eine Situation, die sich durch die Tatsache erklärt, dass ihr Wettbewerbssinn stärker entwickelt ist als in der Romandie, wo der Wunsch, sich zu entspannen, eine wichtigere Rolle spielt. Ein Kind legt seine sportlichen Grundlagen im Alter von 6 bis 9 Jahren, wenn es in diese neue Welt eintritt. Beim Sport kann es seine physischen und sozialen Fähigkeiten entwickeln und sie bei verschiedenen Aktivitäten erproben.

Bis zum Alter von 10 bis 12 Jahren neigen Kinder dazu, sich dem gleichen Sport zuzuwenden «wie Papa und Mama», oder zu tun, was seine Eltern ihm vorschlagen. Die Eltern sollten sie daher mit möglichst vielen Sportarten vertraut machen, damit sie sich in Kenntnis ihrer Möglichkeiten für einen Sport entscheiden.

Vorsicht auch mit Modegags. Wenn Ronaldo im Moment gerade ein Star ist, muss Ihr Kind, das mit Mannschaftssportarten nichts anfangen kann, nicht unbedingt auch Fussball spielen…

Lassen Sie Ihr Kind von einem Arzt untersuchen, bevor es sich für eine Sportart entscheidet. Fragen Sie den Arzt, ob ein Grund gegen die Ausübung des Sports vorliegt, der Ihrem Kind gefällt. Vertrauen Sie es dann einem qualifizierten Sportlehrer an. Er wir das Training mit Aufwärmübungen beginnen und anschliessend die Energie kanalisieren und die ersten Schritte Ihrer kleinen Sportskanone begleiten.


Drei goldene Regeln:
• Zwingen Sie Ihr Kind nie zur Ausübung eines bestimmten Sports: lassen Sie es verschiedene Sportarten ausprobieren und auswählen.
• Schüchtern Sie es nicht mit der Aufzählung Ihrer eigenen sportlichen Meisterleistungen ein.
• Achten Sie auf professionelle Betreuung, um physische und psychische Verletzungen zu vermeiden.

NACHFOLGEND FINDEN SIE EINE AUSWAHL DER POPULÄRSTEN SPORTARTEN FÜR KINDER:

Kampfsportarten
Im Kampfsport entwickeln Kinder Durchsetzungsvermögen, Vertrauen, Selbstwertgefühl… und Respekt vor den andern. Judo und Yoseikan-Budo sind bekannte Kampfsportarten. Eine spielerische Einführung kann schon ab 2 bis 6 Jahren beginnen.

Tennis
Die Spielregeln sind einfach und Tennis ist bei den Medien sehr beliebt. Dieser anspruchsvolle Sport verlangt Konzentration und entwickelt die Bewegungskoordination, die Beweglichkeit und die physische Widerstandsfähigkeit. Kinder können ab 4 Jahren anfangen, Tennis zu spielen.

Badminton
Beim Badminton kann sich ein Kind von der ersten Stunde an vergnügen. Dieses Federballspiel trainiert Koordination, Geschicklichkeit, Wahrnehmungsvermögen und Gleichgewicht. Es eignet sich für Kinder jeden Alters und kann im Verein oder mit der Familie gespielt werden.

Squash
Kinder ab 7 oder 8 Jahren haben an dieser spielerischen Sportart, die auf einem Spielfeld oder Court gespielt wird, ihren Spass. Eine Partie wird zu zweit in drei Gewinnsätzen bis zu 9 Punkten gespielt. Dieser Sport fordert die Herz- und Atemfunktionen und verlangt Flinkheit, Geschicklichkeit und gute Reflexe.

Schwimmen
Schwimmen gilt als Basissportart und steht in der Primarschule auf dem Stundenplan, aber es gibt auch schon viel früher Einführungen für «Baby-Schwimmer». Dieser Sport eignet sich unabhängig vom Körperbau für alle Kinder. Er verbessert die Herz-Lungenleistung und entwickelt die Muskulatur.

Leichtathletik
Für diese Basissportart nehmen die Vereine Kinder ab dem 6. oder 7. Lebensjahr auf. Beim Leichtathletiktraining erhält das Kind eine umfassende körperliche Erziehung und trainiert Kraft, Geschmeidigkeit, Ausdauer und Geschwindigkeit. Die meisten Schulen schliessen Leichtathletik in ihre Lehrpläne ein.

Kunstturnen
Diese Disziplin, die Kunst und Sport verbindet, wird an der Schule und in den zahlreichen Vereinen unterrichtet, die dem Schweizerischen Turnverband als Mitglieder angehören. Schon ab 2 oder 3 Jahren können die Kleinen mit den ersten Übungen beginnen und lernen sehr rasch, Geschwindigkeit, Gleichgewichtssinn, Geschmeidigkeit und Entspannung zu verbessern.

Radfahren
Radfahren ist der Lieblingssport des Schweizers, noch vor Schwimmen und Wandern. Kinder strampeln schon ab 2 bis 3 Jahren auf einem Velo mit Stützr.dern drauflos, und später unternehmen Sie mit der Familie oder mit Freunden Velotouren. Dieser Sport entwickelt Gleichgewichtssinn und Koordination.

Fussball
Ab etwa 6 Jahren kann Ihr Kind anfangen, sich auf dem Fussballfeld zu betätigen. Der Fussballsport entwickelt Teamgeist, Gleichgewichtssinn, Geschwindigkeit, Ausdauer, Geschicklichkeit und Fairness der Spieler. Der Erfolg dieser Sportart ist unbestritten.

Ski
In der Schweiz tummeln sich die Kleinen ab 3 oder 4 Jahren mit untergeschnallten Brettern im Skikindergarten. Im Schnee können die jungen Skihasen zwischen Alpinski und Langlauf auswählen und unter anderem Gleichgewichtssinn, Körperbeherrschung und Bewegungskoordination trainieren.

Klettern
Warum nicht? Beim Klettern im Saal oder in der freien Natur müssen Kinder von Profis betreut werden. Sie entwickeln dabei vor allem Gleichgewichtssinn und Muskelkraft.

Reiten
Die kleinen Kavaliere und Amazonen können nicht nur eine enge Beziehung zu ihrem Reitpferd entwickeln, sie lernen auch Selbstbeherrschung, Ausdauer und Respekt vor dem Tier. Achten Sie darauf, dass Ihr Kind nicht ohne eine Reitkappe aufsitzt, die seinen Kopf schützt.

Eishockey
Ihr Kind kann ab dem 6. Lebensjahr einem Verein beitreten. Beim Hockeypielen entwickelt es wie bei allen Mannschaftssportarten Kameradschaftssinn, aber auch Ausdauer, Gleichgewichtssinn, Geschicklichkeit und Selbstbeherrschung.

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