Ihr Zuhause ist ein Ort, an dem sich Ihr Kind sicher fühlen und sicher sein sollte. Und dennoch geschehen 50 % der Unfälle mit Kindern unter 16 Jahren zuhause oder in der Freizeit. Drei Schlagwörter sind wesentlich, um die Fahrt in die Notaufnahme zu vermeiden: Aufklären, Schützen und Fallen entschärfen.
Stürze
Mehr als 60 % der Unfälle sind auf Stürze zurückzuführen. Diese können schwerwiegende Folgen haben, besonders für Neugeborene. Auch wenn Sie es auf dem Wickeltisch oder einem Sofa in Sicherheit glauben, kann sich Ihr Baby auf den Bauch drehen und krabbeln. Lassen Sie es daher niemals unbeaufsichtigt, ausser an einem perfekt gesicherten Ort wie seinem Bettchen oder dem Laufstall. Im Zimmer Ihres Nachwuchses ist ein dicker, weicher Teppich eine ideale Oberfläche, die gleichzeitig vor Verletzungen bei Stürzen schützt.
Wenn Ihr Baby beginnt, sich fortzubewegen, durch Krabbeln oder Laufen, ist es anfälliger für bestimmte Gefahren. Etagenbetten und Gitterbetten sind für Kleinkinder nicht geeignet. Installieren Sie bei grösseren Kindern eine seitliche Schranke, um Stürze zu vermeiden, und lassen Sie Kinder unter sechs Jahren in einem Etagenbett nicht oben schlafen.
Achtung vor schlecht befestigten Möbeln, an denen sich Kinder festhalten und die auf sie stürzen könnten. Auch bei Treppen, Fenstern und ungeschützten Balkonen ist Vorsicht geboten. Sichern Sie den Zugang zu diesen Orten, solange Ihr Kind noch nicht alt genug ist, um sie risikofrei zu betreten. Lassen Sie Kinder nie unbeaufsichtigt in einem Raum mit Gegenständen, auf die es klettern könnte.
Seien Sie auch draussen immer wachsam. Auch hier gibt es zahlreiche Fallen (Löcher, Gräben, Brunnen etc.).
Erstickungsgefahr
Bei Kleinkindern unter zwölf Monaten ist das Erstickungsrisiko besonders hoch, aufgrund der Gefahr, an Erbrochenem zu ersticken oder durch Kopfkissen oder Decken, die über das Gesicht rutschen können. Neugeborene brauchen kein Kopfkissen. Ihre Decken dürfen nur bis zur Brust reichen und müssen am anderen Ende des Bettchens befestigt werden. Ab dem fünften Monat kann das Kind die Dinge in seiner Reichweite greifen und zum Mund führen. Achten Sie darauf, nichts in seiner Reichweite zurückzulassen, das es verschlucken und das seine Speiseröhre verstopfen könnte (Reisszwecke, Knöpfe, Schrauben, Murmeln, Spielteile, Legosteine vom älteren Bruder, Erdnüsse etc.). Lassen Sie ausserdem nie Plastiktüten herumliegen, die sich Ihr Kind über den Kopf stülpen und darin ersticken könnte.
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