Die meisten Kinder lieben das Wasser – sei es in der Badewanne, im Springbrunnen oder in einer Wasserpfütze – sie können ihm nur schwer widerstehen. Deshalb ist es wichtig, dass Sie Ihr Kind das Wasser auf sichere Weise erforschen lassen. In der Schweiz ist nämlich das Ertrinken die zweithäufigste Todesursache bei Kindern (Quelle: Schweiz. Lebensrettungsgesellschaft).
Wie bringen Sie aber Ihrem Kleinen gefahrlos das Schwimmen bei?
Verschiedene Vereinigungen, wie z.B. www.wassererleben.ch, bieten Babyschwimmkurse an. Ab dem 3. oder 4. Monat kann Ihr Kleinkind zusammen mit Ihnen als Einstieg an einem solchen Kurs teilnehmen. Es wird Schritt für Schritt lernen, Vertrauen zum Wasser zu schöpfen, entspannt auf dem Wasser zu treiben und dabei seine Atemwege zu befreien. Für Kinder ab dem 3. Lebensjahr bietet dieselbe Vereinigung Schwimmkurse für Kinder an, die bereits Erfahrung mit dem Wasser haben. Aber erst im 5. oder 6. Lebensjahr lernen Kinder wirklich effizient zu schwimmen.
Schwimmkurse werden fast in allen Schwimmbädern oder von den dort aktiven Schwimmklubs angeboten.
Der Unterricht muss in jedem Fall spielerisch sein und die Zeit im Schwimmbad Freude machen. Zwingen Sie nie ein Kind, das Angst vor dem Wasser hat – Sie werden die Situation nur noch schlimmer machen. Wenn Sie keinen Babyschwimmkurs belegen wollen, dann können Sie sich an das nächstgelegene Hallen- oder Freibad wenden, wo Fachleute Ihnen den passenden Kurs für Ihr Kind vorschlagen werden. Ja nach Alter müssen Sie bei einer wöchentlichen Lektion mit zwischen sechs Monaten und einem Jahr rechnen, bis der kleine Schwimmschüler sich im Wasser wie zuhause fühlt und sich ganz unbeschwert darin bewegen kann.
In der Schule wird Ihr Kind regelmässig ins Schwimmbad gehen. Erwarten Sie jedoch nicht, dass Ihr Kind in diesem Rahmen schwimmen lernt. Im Schulschwimmunterricht wird nämlich eher eine Gewöhnung an das Wasser angeboten als echter Schwimmunterricht. Es ist nämlich sehr schwierig, einer ganzen Klasse das Schwimmen beizubringen. Der Schwimmunterricht bleibt also Sache der Eltern.
Liens utiles:
www.bebes-nageurs.ch
www.bfu.ch
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