Was aber bewirken Vitamine, Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe und Nahrungsfasern in unserem Körper?
Vitamine
Vitamine – es sind deren 13 an der Zahl – sind für den Menschen essenzielle Nährstoffe. Dies bedeutet, dass sie dem Körper mit der Nahrung zugeführt werden müssen. Eine Sonderstellung nehmen die Vitamine D und K ein, da unser Körper diese auch selber herstellen kann. Obwohl für unsere Gesundheit unentbehrlich, sind die Mengen, in denen wir die Vitamine benötigen, sehr gering. Vereinfacht ausgedrückt braucht der Mensch gerechnet auf 70kg konsumierte Lebensmittel nur gerade mal 28g Vitamine. Und doch sind sie eine wesentliche Voraussetzung für eine einwandfreie Funktion von Organen und Immun- system und sind unentbehrlich für den Aufbau von Muskeln, Haut, Knochen und Nerven, aber auch von Hormonen und Enzymen sowie für die Umwandlung von Nährstoffen in Energie.
Mineralstoffe
Weil unser Körper auch die benötigten Minealstoffe nicht selber herstellen kann, ist er auf deren Zufuhr mit der Nahrung ebenfalls angewiesen. Mineralstoffe sind lebensnotwendig und werden unter anderem für den Stoffwechsel, eine einwandfreie Nervenfunktion, die normale körperliche und geistige Entwicklung des Menschen und die Aufrechterhaltung der Gesundheit benötigt. Sie werden in Mengen- elemente und Spurenelemente eingeteilt. Zu den Mengenelementen (z.B. Calcium, Kalium, Magnesium) werden jene Mineralstoffe gezählt, von welchen unser Körper mehr als 50mg pro Tag benötigt, während der Bedarf an Spurenelementen (z.B. Eisen, Jod, Zink) unter 50mg pro Tag liegt.
Sekundäre Pflanzenstoffe
Sekundäre Pflanzenstoffe kommen in sehr unterschiedlichen Mengen in Pflanzen vor und erfüllen dort mannigfaltige Funktionen: z.B. locken sie Bestäuber wie die Bienen an, bieten Schutz gegen UV-Strahlung, wirken als Abwehrgifte gegen Pilze und Schädlinge und nicht zuletzt verleihen sie unter anderem pflanzlichen Lebensmitteln deren Farbe, Duft und Aroma. Aufgrund ihrer chemischen Struktur und der Funktionen, die sie innehaben, werden sie in verschiedene Klassen unterteilt. Bei diesen Klassen handelt es sich beispielsweise um Carotinoide, Phytosterine, Flavonoide und Phytoöstrogene, um nur einige davon zu nennen. Im menschlichen Organismus entfalten sekundäre Pflanzenstoffe derweilen zahlreiche gesundheitsfördernde Effekte. Aufgrund epidemiologischer Studien geht man davon aus, dass sie unter anderem das Risiko für Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, rheumatoide Arthritis, Asthma und Osteoporose zu senken vermögen.
Nahrungsfasern
Nahrungsfasern erfüllen wichtige Funktionen in unserem Verdauungstrakt und es wird davon ausgegangen, dass sie der Entstehung einer Reihe von Krankheiten entgegenwirken. Sie helfen Verstopfung vorzubeugen, sorgen für eine intakte Darmschleimhaut, wirken unterstützend bezüglich eines gesunden Körpergewichts, beeinflussen die Blut-Cholesterinwerte positiv und zeigen präventive Effekte bezüglich Bluthochdruck.
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